17 March 2008

Trip to the Philippines



Nach nur 2 Wochen ergab sich wieder die Möglichkeit
für einen kleinen Ausflug. Diesmal sollte es mit einer größeren
Gruppe Richtung Philippinen gehen.

27.02.-03.03.2008



Mit gepackten Rucksäcken ging es Mittwochabend mit dem
viel zu kalten Bus zum Hong Konger Flughafen.
Da dort nicht viel los war, ging der Check-in reibungslos und
schnell. Nach dem Essen und ein bisschen im Buchladen stöbern
konnten wir auch schon ins Flugzeug Richtung Cebu.
Cebu ist die zweitgrößte Stadt der Philippinen und von dort
aus sollte es mit der Fähre auf die Insel Panglao gehen.
Das Flugzeug war sehr unkomfortabel, da es wohl nicht auf
westliche Körpermaße zugeschnitten war.
Beinfreiheit? Nö, gab es keine.
Die Knie konnte man gerade noch so zwischen die Sitze klemmen.
Der Nachbar saß einem praktisch auch fast auf dem Schoß.
Aber man will ja nicht nur meckern...

Mit dabei waren übrigens:


v.l.: Martin, Kalle, Essi, Ville und Krista

Gegen 3 Uhr nachts kamen wir also an und mussten uns erst einmal
durch ein Gewühl von übereifrigen Taxifahrern kämpfen.
Endlich hatten wir einen realistischen Preis ausmachen können
(Ein Dank an die Backpacker-Bibel "Lonely Planet"!!!)
und uns zum Hafen fahren lassen.
Gegen 4 Uhr haben wir es uns erstmal auf dem Hafengelände
gemütlich machen müssen, da die Fähre erst 6 Uhr abfuhr.



Kalle hatte erstmal feststellen müssen, dass er wohl seine Kamera
im Taxi verloren hat - so begann die Reise erstmal unter einem
schlechten Stern. Die Laune hat er sich dadurch glücklicherweise
nicht verderben lassen und so konnten wir nach sehr langem
Warten auf unsere Fähren-Tickets das Boot besteigen.
Doch zuvor hatten wir erstmal einen atemberaubenden
Sonnenaufgang zu bestaunen!







Nächster Zwischenstopp war Tagbilaran auf der Insel Bohol.





Von da aus ging es dann in für mich schon unerträglicher Hitze
mit dem Taxi zu unserem Ziel: Panglao Island.
Wir hatten vorher keine Unterkunft gebucht und haben erstmal
ein Weilchen gebraucht um etwas zu finden. Mit sechs Personen
war das gar nicht so einfach. Letztendlich hatten wir zwei Bungalows
mit Küche, Terasse, Bad, Schlafzimmer, TV und Klimaanlage
gefunden.


Der Mädels-Bungalow


So werden wohl die ungebetenen Nachbarn abgewehrt?

Kaum angekommen haben wir uns auch gleich auf den Weg
zum Strand "Alona Beach" gemacht.






Urlaub...

Dieser erste Tag war eigentlich nur dem Faulenzen am Strand
gewidmet. Abends haben wir dann die vielen Restaurants und
Bars am Strand bewundert - die Menschen dort geben sich wirklich
Mühe alles so romantisch und sauber wie möglich zu halten.





Den Abend haben wir dann bei einem gemütlichen Abendessen,
Meeresrauschen und Kerzenschein ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen hieß es 5 Uhr raus aus den Federn und
rein ins philippinische Urlaubsvergnügen. Am Tag zuvor
haben wir eine Tour gebucht, die Delphine beobachten,
Schnorcheln und Trauminsel besuchen beinhalten sollte.
Bevor es allerdings losging konnten wir wieder einen tollen
Sonnenaufgang sehen.










Und los ging's...




Erstmal sah es kurz nach Weltuntergang aus...

Auf hoher See konnten wir dann Schwärme von Delphinen
beobachten. Leider sind die Fotos nicht so gut geworden...
Danach ging es zum Schnorcheln in die Nähe einen anderen Insel.


Ähem... Ich neben einem Krebs. :-)



Das passiert wenn man nicht aufpasst wenn der Hai kommt... :-)

Nach dem Schnorcheln sind wir zur "Virgin Island" geschippert.
Sehr, sehr postkarten-verdächtig und einfach nur wie aus
dem Bilderbuch...

















Schweren Herzens ging es danach wieder zurück nach Pangloa
Island. Und das Schöne war, dass es erst 12 Uhr war. :-)
Der frühe Vogel fängt den Wurm...

Oder eben den Fisch :-)


Der linke und der rote Fisch wurden verspeist.
Und hier ist der Beweis:



An diesem Tag stand dann nur noch Entspannung und
gutes Essen auf dem Plan.

Im Morgengrauen des nächsten Tages haben wir auch gleich noch
eine zweite Tour unternommen - diesmal sollte es Sightseeing
auf der Insel Bohol sein. Erste Station war eine kleine Tropfstein-Höhle.
Ich fand das jetzt nicht so spannend. Auf dem Weg dahin:






Freaky...


Rock 'n Roll - Im wahrsten Sinne des Wortes. :-)

Der nächste Stop: darf ich vorstellen?
Ein Tartier







Die nächste Episode will ich eigentlich gleich gar nicht
erzählen. Da kommen nur ungute Gefühle hoch.
Dort haben wir wirklich unsere emotionalen Grenzen erreicht.
Also: Der sogenannte Tourguide hat uns in den Wald geschickt
und gemeint, dass da eine Brücke wäre die man unbedingt
anschauen sollte.




Da war die Stimmung noch gut...

Erst einmal: wir waren in Flip Flops.
Im philippinischen Regenwald. Keine vertrauenswürdigen Pfade.
Und vor allen Dingen: KEINE Brücke in Sicht. Auch nicht nach
45 Minuten laufen. Natürlich habe ich bald den Punkt erreicht
als es mir zu viel wurde. Es ist einfach nicht toll sich irgendwo
auf den Philippinen im Regenwald zu verlaufen. Natürlich
hatten wir ein paar wanderfreudige Spezialisten (ähem) mit
in der Gruppe... aber durch gekonnte Meckerei konnten
wir die andere Hälfte der Gruppe (ja, ich gehörte dazu) dazu
überzeugen umzukehren. Der Weg war uns allen nicht mehr
richtig klar und so hatte die Stimmung bald den Disaster-
Höhepunkt erreicht.


Hier habe ich dann schon innerlich und verbal gekocht. :-)


Kein Kommentar.
(Aber hier waren wir endlich raus aus dem Wald)

Nach diesem schrecklichen Ereignis, mussten wir die Stimmung
erstmal im klimatisierten Bus runterkühlen lassen.
Nächster Halt waren die Schokoladen-Hügel.







Danach gab es noch zwei Stopps:
Eine Hängebrücke und eine geschlossene Kirche.







Nach dieser Tour waren so ziemlich alle müde und
glücklicherweise ging es zurück an den heimatlichen Alona Beach.


???

Am frühen Nachmittag war die Hitze dann selbst den Anderen
zu viel und so haben wir mal wieder nur am Strand entspannt.
Als die Sonne sich langsam ein wenig verzogen hatte, haben wir
uns Mopeds ausgeliehen und uns auf die Suche nach einer schönen
kitschigen Sonnenuntergangskulisse hinter dem Meer gemacht.
Die haben wir dann auch gefunden...


Unsere "Babies"...


Links Team "Red Lightning", in der Mitte (wir) Team "Rock 'n Roll"
und rechts "Team 5"















Am nächsten Nachmittag hieß es schweren Herzens Abschied nehmen,
denn nun sollte es in die Stadt Cebu gehen.
Ich hatte mich ja schon die ganze Zeit auf unseren Stadttag gefreut.
Mit Fähre ging es also am frühen Abend von Tagbilaran nach Cebu.





Wir haben auch wieder schnell eine Unterkunft gefunden und uns
gleich auf den Weg in die Stadt gemacht.
Man muss schon sagen, dass es dort wirklich viel Armut gibt.
Trotzdem hat es uns fasziniert wieviele Menschen ein Lächeln auf
den Lippen hatten.


Unsere Unterkunft

An diesem Abend sind wir eigentlich nur noch etwas essen
gegangen und später in eine Karaoke-Bar.
Wir wollten unbedingt philippinisches Essen ausprobieren,
was wir auch gemacht haben - aber später lieber wieder
bleiben lassen haben.

Sightseeing in Cebu war dem letzten Urlaubstag gewidmet.


Festung (sehr, sehr klein) San Pedro





Einer der Offiziere konnte vom Gruppenbild machen gar nicht
genug bekommen... :-)







Magellan's Kreuz


Auf dem Weg zur Kirche




Basilica del Santo Nino





Die Hitze wurde immer unerträglicher, aber das hielt uns nicht davon
ab auf den Produkt-Markt zu gehen. Sowas habe ich wirklich noch
nie gesehen. Überall frische Früchte, Blumen, Gewürze, Tiere und
Korbwaren.





































To be continued...

Ich fahre in 5 Stunden in den Urlaub und muss noch packen.
Diesmal geht es nach Malaysia und Singapore...

Wenn ich zurück bin uploade ich noch die letzten Philippinen Bilder
und versuche auch den Bericht über diesen Trip jetzt zu schreiben.

Frohe Ostern!